Die bezirklichen Akteur_innen sollen zum einen bei Maßnahmen und Projekten zur Abwehr antisemitischer Phänomene und Erscheinungsformen unterstützt werden und zum anderen soll die (berlin- und bundesweit) bestehende Expertise zu antisemitismuskritischer Arbeit für lokale Bedarfe und Gegebenheiten nutzbar gemacht werden.
Das Projekt beinhaltet folgende Leistungen und Angebote:
- Das Projekt bietet zu den Themenfelder Antisemitismusprävention und jüdisches Leben bedarfs- und zielgruppenorientiert fachliche Expertise, Workshop- und Weiterbildungsangebote für Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung an.
- Eine kontinuierliche Analyse antisemitischer Phänomene, Vorfälle, Verschwörungstheorien oder Diskurse ist die Grundlage für die Entwicklung demokratischer Handlungsstrategien. Aufgabe des Projektes soll es sein, Analysen lokaler, berlin- oder bundesweiter Akteure aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung, NGOs, Beratungsprojekten etc. für die lokale Öffentlichkeit aufzubereiten.
- Kontinuierlicher fachlicher Austausch mit Berliner Projekten, die zum Themenfeld Antisemitismus arbeiten u.a. bezirkliche Registerstelle, Zentrum für Demokratie, KIgA, Amadeu-Antonio-Stiftung, Zentrum für Antisemitismusforschung, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, RIAS, MBR, um lokale Phänomene mit Blick auf berlinweite Entwicklungen besser einschätzen zu können bzw. Mitarbeiter_innen und Ehrenamtliche im Umgang mit von Antisemitismus betroffenen Menschen zu stärken.
- Entwicklung von Dialogformaten, um die Wahrnehmungen der Bürger_innen vor Ort hinsichtlich antisemitischer, demokratiegefährdender Entwicklungen abzufragen, insbesondere von potentiell Betroffenen antisemitischer Gewalt. Angedacht sind kleinformatige Gesprächsrunden (auch mehrsprachig) mit Akteur_innen bzw. an Orten, an denen jüdische Menschen einen Treffpunkt haben könnten.